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Reiseberichte > Dubai

Samstag, 17. Dezember 2022



Heute fallen wir mal aus dem Rahmen, bzw. gehen in einen hinein:

Der «Dubai Frame» wurde vom Architekt Fernando Donis geplant. Bereits 2008 hatte Donis mit seinen Plänen für das Hochhaus den „ThyssenKrupp Elevator Architecture Award“ gewonnen. Das Bauwerk besteht aus zwei 150 Meter hohen Türmen, die unten durch ein Basisgebäude und oben durch eine 93 Meter lange Brücke verbunden sind und somit an die Form eines Bilderrahmens erinnern.
Auf der einen Seite geht’s mit dem Lift rauf, oben kann man von der einen zur anderen Seite laufen, entweder über eine Glasplatte oder über normal gedeckten Boden, um dann auf der anderen Seite wieder mit dem Lift runter zu fahren.
Die Anstehzeit hält sich in Grenzen, ca. 30 Minuten. Es lohnt sich aber schon, denn die Aussicht ist wirklich gut.

Es fällt uns auf, dass viele Häuser die gleiche Farbe haben. Dies dürfte wohl mit der Sonnenabstrahlung zusammenhängen.
Anschliessend ein kleiner Spaziergang durch den Zaadeel-Park zur Metrostation zurück. Im Park tummeln sich viele Leute. Verschiedene Gruppen haben grosse Tische mit Essen und Trinken aufgebaut oder sind am Grillieren.

In der Hochbahn anschliessend passiert etwas, das hatten wir noch nie: Wir hatten trotz Goldcard keinen Sitzplatz.
Eine Station später dann schon! Denn eine Kontrolleurin betrat das Abteil. Sie trug eine tolle Uniform nämlich einen Niqab !

Ausser den Augen war vom Rest nichts zu sehen. Klein und zierlich, aber mit fester Stimme wurden die Tickets verlangt. Bei uns alles ok, bei ein paar Anderen allerdings nicht. Die hatten bloss eine Silvercard. «You get out at the next station and follow me, all of you”. Für die Fahrgäste wird es jetzt etwas teurer, (100 Dirham pro Person, Fr 28.--) aber wir haben jetzt einen Sitzplatz. Also eine Kontrolleurin mit Nihab, das hatten wir noch nie, was es nicht alles gibt!
Wir konnten also nun sitzen und bleiben bis zur Station «Equiti», wo wir per Taxi an den Strand zum «Hotel Jumeirah Beach» fahren.

Vom Strand aus hat man einen tollen Blick auf das «Burj al Arab Hotel». Das einzige Siebensternhotel der Welt!

Mit einer Höhe von 321 Metern ist es eines der höchsten Hotelgebäude der Welt. Seine Stützpfähle gehen bis zu 45 Meter unter den Meeresgrund, um eine sichere Gründung zu gewährleisten. Für das eigentliche Gebäude wurden 70.000 Kubikmeter Beton, 43.000 Quadratmeter Glas, 9.000 Tonnen Stahl, 13.000 Kubikmeter Carrara-Marmor, 12.000 Kubikmeter brasilianischer Granit, 32.000 Kubikmeter italienisches Mosaik und 8.000 Quadratmeter Blattgold verwendet.
Das Hotel hat auf der Meerseite im Erdgeschoss einen Außenpool. Der Pool wird im Sommer gekühlt, damit das Baden trotz der hohen Außentemperaturen eine Erfrischung ist, im Winter ist er beheizt.
Der Bauherr Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, seit 2006 Emir von Dubai und Verteidigungsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, soll von Experten geschätzte 1,5 Milliarden US-Dollar für dieses Projekt ausgegeben haben.
Mit dem Taxi geht’s weiter zur Emirates Mall. Wir wollen ja noch die «Ski Dubai Halle» ansehen und bald ist ja wieder Nachtessenszeit. Die Mittagessen haben wir die ganze Woche ausfallen lassen.

Dieser Winterspass ist offenbar sehr beliebt und findet grossen Zuspruch. Kurios zu sehen, wie einem die Leute mit Winterjacken und Skischuhen entgegenkommen.
Mit der Hochbahn geht’s nun wieder ungefähr eine Stunde retour ins Hotel.

 
 
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