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Donnerstag, 12.12.24

Heute Morgen wollte meine Frau mal das grössere Frühstücks-Büffet für das «normale» Volk ausprobieren. Wir haben Zutritt zu beiden Frühstücks-Büffets. Oben ist es kleiner, gediegener und man wird bedient, unten ist das Büffet zwar drei Mal so gross, aber es ist eben auch viel lärmiger durch die vielen Leute und man muss an gewissen Stationen anstehen. Entweder 5. Etage ohne Aussicht oder 32 Etage mit Aussicht. Morgen geruhen Herr und Frau Krösus wieder in der 32. Etage zu speisen, denn unten gibt es keinen Lachs.
Da es heute noch ein schöner, teilweise bedeckter Tag wird, verbringen wir ein paar Stunden auf dem Chao Praya Fluss. Fluss rauf, Fluss runter, Fluss rauf, Fluss runter. Morgen soll es gemäss verschiedenen Online-Wetterberichten regnen, ev. auch nicht.
Bei der Station «Kao San Road» machen wir einen Halt. Wir essen in der Nähe der Schiffsstation eine Kleinigkeit in einem Open-Air-Restaurant. Der Hunger ruft immer und Durst haben wir auch. Das Gewusel im inneren der «Kao San Road» lassen wir dieses Mal weg, denn wir brauchen weder einen gefälschten Ausweis der Polizei noch eine Bahncard 100 der deutschen Bahn.
Mit dem Schiff geht’s nun Richtung Blumenmarkt. Erstaunlicherweise finden wir die grossen Hallen sofort. Es gibt dort alles Mögliche an Lebensmittel zu kaufen und zwar in riesigen Mengen.

Etwas Knoblauch gefällig, kein Problem!

Damit könnte man wohl sämtliche Vampire auf der ganzen Welt und den benachbarten Planeten vertreiben. Der Knoblauch riecht natürlich auch. Aber doch besser als der Tipp A) von gestern … . Es gibt auch haufenweise Kartoffeln, Zwiebeln und anderes Gemüse in Grossmengen zu kaufen.

Natürlich werden auch tonnenweise Blumen aller Art verkauft und verarbeitet.

Orchideen am Haufen, für kleines Geld ...

Eigentlich wollten wir noch bis zur Chinatown laufen, aber in punkto Wegbe-schreibung waren wir unsicher, daher haben wir es gelassen. Nicht dass es plötzlich heisst «Lost in Bangkok».
Weil es nun gegen Abend zugeht, karren sie nun von überall ihre mobilen Garküchen heran.
An einer solchen Garküche machen sie Reklame für die absolut besten Hühner-beine in der bisherigen Weltgeschichte. Nach dem Testkauf von einem Exemplar haben wir mehrmals zugeschlagen, die Familie Krösus hat es ja.
Mit dem Schiff fahren wir weiter zum Einkaufscentrum «Icon Siam». Da waren wir schon mal am Dienstag. Nun ist es aber 19 Uhr und dunkel und die Weihnachtsbeleuchtungen sind an. Es gibt auch eine Wasserfontänen Show mit Musik, aber da haben wir schon bessere gesehen.

Auf dem Fluss ist nun einiges los, viele beleuchtete Dinner Schiffe mit Musik und Trara fahren flussauf und abwärts. Diese Schiffe sind natürlich für den Pöbel . Herr und Frau Krösus fahren da nicht mit. Nein im Ernst, diese Art Unterhaltung brauchen wir nicht. Teuer und laut.
Herr Krösus hat nun wieder Hunger und wir verziehen uns in die Foodhalle in der Nähe. Er spienzlet nochmals auf eine Beef-Suppe, welche es zum Glück noch vorrätig hat.
Da wir auch heute wieder über 15'000 Schritte gelaufen sind (jeder) sind wir nur noch müde und beginnen mit dem Reisebericht zu schreiben, jedenfalls den Anfang.
Gute Nacht ….