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Reiseberichte > Dubai

Reise nach Dubai
12. bis 19. Dezember 2022

Montag/Dienstag 12./13. Dezember

Nun ist es also nach drei Jahren endlich wieder so weit. Es geht los, diesmal nach Dubai zu den Männern mit den Nachthemden.

Meine Frau war diesen April eine Woche alleine in Dubai, aber für mich ist es seit 2019 die erste grössere Reise.
Wir fliegen mit 20 Minuten Verspätung um 22.15 Uhr los. Unser Fluggerät ist eine
B 777-300 ER von Emirates.

Die Maschine ist etwa halb voll. Der Platz in der Holzklasse ist absolut ausreichend, auch für mich (!). Die Bordunterhaltung lässt keine Wünsche offen, es gibt Hunderte von Filmen, Dutzende auch auf Deutsch.
Das Essen ist das Beste, was wir je in einem Flugzeug gegessen haben. (Meat-balls oder Chicken mit Pilzrahm-Sauce, Kartoffeln, Pasta-Salat, Schoggi- Mousse mit Cookie). Da kann sogar Singapore Airlines zu Hause bleiben, von der SWISS gar nicht zu reden!
Nach einer Flugzeit von 6 Stunden treffen wir in Dubai ein. Der Flughafen ist riesig, die Terminals sind es auch. Immerhin parkieren hier diverse A-380 und B- 777 in einer Reihe.
Die Einreise geht schnell und das Taxigirl (richtig, hier fährt eine Frau) bringt uns in kurzer Fahrt zu unserem Hotel, Element al Jaddaf.

Wir sind bereits vor neun Uhr morgens im Hotel, daher ist das Zimmer noch nicht bereit. Also gehen wir erstmal zum Frühstück, welches gar nicht so übel ist. Anschliessend geht es mit dem Hotelbus in die Stadt, für einen ersten kurzen Überblick.
Nach kurzer Fahrt treffen wir bei der «Dubai-Mall» ein. Dieses Einkaufs-zentrum ist riesengross und hat über 1200 Läden. Ein Paradies nicht nur für den weiblichen Teil der Bevölkerung! Meist sind es Läden für das grössere Porte-monnaie, aber auch Supermärkte, Apotheken, viele Restaurants, eine Eisbahn und eine riesige «Fressmeile» finden sich hier.
Ein Aquarium über mehrere Etagen haben sie auch, dieses ist einiges grösser als unseres daheim. Wir waren nicht drinnen, auch von aussen kann man an verschiedenen Stellen einen Einblick bekommen. Gemäss eines Geheimtipps aus der Familie gibt es aber schönere Aquarien, z. B. in Sidney.

Auch diese ganzen Wolkenkratzer sind schon beeindruckend, besonders dieser hier, der neben der «Dubai Mall» steht:

Burj Khalifa  828m hoch, höchstes Gebäude der Welt
Nun macht sich aber doch langsam der Jetlag etwas bemerbar. Es sind zwar nur 3 Stunden Zeit-Unterschied zu uns, aber wir haben nicht wirklich viel im Flug-zeug geschlafen.
Wir fahren mit dem Hotelbus zurück, in der Hoffnung, dass unser Zimmer bereit ist. Das ist es, was man aber von der Zimmertüre zu unserem Apartement nicht behaupten kann. Manchmal funktioniert die Schlüsselkarte, manchmal nicht. Der Hotelmitarbeiter hat auch keinen Erfolg und holt einen Kollegen zu Hilfe. Dieser fährt schweres Geschütz auf und rückt der Türe mit Hammer und Stechbeitel zu Leibe. Nun geht es, rohe Gewalt ist keine Lösung, hier schon!
So, jetzt gibt es ein Schläfchen, bevor es dann mit der Hochbahn in die Stadt geht.

Diese Bahn ist super! Die 87 Züge der Metro Dubai sind fahrerlose fünfteilige Triebwagen von 85 Meter Länge. Sie wurden von der japanischen Firma Kinki Sharyō geliefert. Die Stromzuführung erfolgt über eine Stromschiene parallel zum Hauptgleis.
Die Züge weisen drei unterschiedliche Zonen auf:
Erste Wagenklasse (Gold-Klasse) im äußeren Abschnitt eines der Endwagen,
sowie ein Abteil nur für Frauen und Kinder am anderen Ende des Zuges, sowie die zweite Klasse in den übrigen Wagen.
Maximal können 643 Fahrgäste pro Zug befördert werden, es hat jedoch relativ wenige Sitzplätze. Daher lohnt sich die Goldklasse absolut.
Die planmäßig gefahrene Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h (bis 110 km/h wäre technisch möglich). Während des normalen Betriebs beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit 45 - 50 km/h.
Wir leisten uns die Goldklasse, ca Fr 75.—(pro Person) für 7 Tage, um mit Hochbahn, Tram und Bus herumzufahren. Man gönnt sich ja sonst nichts! Die normale Klasse wäre die Hälfte gewesen.
Der grosse Vorteil ist, dass man hier am ehesten einen Sitzplatz bekommt, immerhin dauert die Fahrt von der Innenstadt bis zu uns raus rund 45 Minuten. Die Stationen sind tiptop ausgerüstet, alle haben Rolltreppen und Lifte. Nicht so wie in Bangkok, wo der Zugang meist nur über lange Treppen möglich ist. Die können sich hier echt eine Scheibe abschneiden.
Alle Stationen haben ein futuristisches Design und sehen gleich aus.

Da bei mir wieder der Hunger klagt, fahren wir mit der Hochbahn zur «Mall of Emirates». Meine Frau kennt hier den «Texas Chicken» und wir verspeisen das grosse Menu mit fantastischen Hühnerstücken, Coleslow Salat und Pommes.
Inzwischen ist es 18 Uhr und stockdunkel. Eine Runde mit dem Tram liegt aber trotzdem noch drin bevor es wieder ins Hotel zurück geht.

 
 
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