- Southeast 2005

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16.Oktober 2005
Lancaster (PA) - Strasburg - Lester (PA)

Nach der Enttäuschung von gestern stand heute ein Besuch der "Strasburg Railroad" auf dem Programm. Diese Bahngesellschaft war auch schon des Öfteren hier am TV bei Eisenbahnromantik zu sehen. Es ist auch die absolut älteste Bahngesellschaft der USA. Das Personal arbeitet gegen Bezahlung. Es ist also nicht ein Betrieb mit Freiwilligen, wie zB immer hier in der Schweiz bei Museumsbahnen. Diese Bahn kann es sich leisten, das Personal zu bezahlen. Unglaublich, aber war: In jedem Jahr kommen rund 400'000 Personen zur Strasburg Railroad, und zwar aus der ganzen Welt. Sogar drei Schweizer haben den Weg gefunden ...
Wir nahmen den Zug um 12.00 Uhr in der Coach Klasse. Die Fahrzeit ist zwar mit 15 Minuten pro Richtung ziemlich kurz. Aber es lohnt sich trotzdem. Denn vom Zug aus sind sehr schön die Amish - Farmen zu sehen.

Amish - Farmland

Strasburg Railroad

Mein Kumpel Don, the red cap.
Wobei die rote Mütze nicht den Bahnhofvorstand kennzeichnet, sondern den Gepäckträger !!

Nach einem längeren Gespräch mit Don beschlossen wir noch das Stellwerk, also den Tower, zu besuchen.

the Switchman

to Tower of East Strasburg

Nach dem Besuch auf dem Tower zog es uns ins benachbarte Pennsylvania Railroad Museum.  Dies ist eines der besten Eisenbahnmuseen, die ich kenne.

Dieses Museum ist noch einen Tick besser, als jenes in St.Louis, hier einige Impressionen. Sie haben, gerade bei den Dampfloks, viele verschiedene Sonderbauarten, wie Shay, Climax und Heisler. Diese Loks bekommt man sonst fast nirgendwo zu Gesicht.

Sonderbauart "Shay"

Das besondere Merkmal der Lokomotiven der Bauart Shay ist der asymetrisch angeordnete Kessel, siehe Bild oben. Aus Gründen der Gewichtsverteilung ist das nötig, da sich der Antrieb auf der gegenüber liegenden Lokseite befindet.

 

Die Antriebsseite einer Shay Dampflokomotive

 
 

Sonderbauart "Climax"

 
 

Sonderbauart "Heisler"

 

Diese drei Loktypen sind die bekanntesten. Es gab aber noch viele weitere dieser extrem schmalspurigen und besonders gelenkigen Loks. Der Grund ist, dass diese Fahrzeuge auf Waldbahnen eingesetzt wurden. Die Gleise waren immer nur provisorisch verlegt und die Kurven sehr eng. Jede starr gebaute Lok wäre unweigerlich entgleist. Mit dem Sterben der Waldbahnen in den USA starben auch deren Fahrzeuge. Einige sind jedoch erhalten geblieben, siehe hier.

Neben den Dampfloks gibt es natürlich noch viele weitere Exponate, hier noch drei Beispiele:

Auch dieser Museumsbesuch ging einmal zu Ende. Unterwegs in Richtung Lester trafen wir noch auf eine Mall, wo noch einige Einkäufe getätigt wurden.
Zum Nachtessen fanden wir uns diesmal bei Dennys ein. Das Essen war gut, aber die Bedienung eine einzige langsame Katastrophe !

 
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