- Southeast 2005

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04.Oktober 2005
Nashville - Jackson TN - Memphis - West Memphis

Wir verliessen Lavergne bei Nashville, um kurz darauf wieder dorthin zurück zu kehren. Denn die beste Ehefrau von Allen hatte leider vergessen, im Hotel unseren Safe zu leeren. Doch der Sohnemann hatte es zum Glück bereits nach etwa 15 Meilen bemerkt. Daher war dies kein grösseres Problem.

Dieses sollte aber einige Tage später noch kommen. Doch davon zu gegebener Zeit. In Jackson machten wir noch einen Halt bei meinem alten Freund Casey Jones. Leider ist er schon viele Jahre tot. Dieser Lokführer war ein absoluter Volksheld und jedes Kind kannte ihn. Denn mehr als einmal waren er und sein Zug bei der Rettung von Menschenleben dabei. Egal, ob Hochwasser nach einem Dammbruch oder ein Waldbrand, niemand konnte ihn und seinen Zug aufhalten. Ich denke schon, dass diese Geschichten stimmen. Es gibt auch viele Bücher über ihn. Einmal, da hatte er allerdings Pech. Denn er knallte mit seinem Schnellzug in den letzten Wagen eines vor ihm stehenden Zuges. Als er das Unglück kommen sah, konnte er nur noch seinen Heizer von der Lok werfen. Dieser hat überlebt, er nicht :-((  .

John Luther "Casey" Johnes

An seinem Wohnort in Jackson gibt es jetzt in seinem Wohnhaus ein kleines Museum über ihn und den Unfall. Für Eisenbahnfans eine gute Adresse. Man  hat zudem die Möglichkeit, im "Caboose Motel" zu übernachten.

Casey Jones Village

Das "Caboose Motel" vermietet seine Caboose (Stand 2015) nicht mehr. Sind zu baufällig ...

Zusätzlich gibt es dort noch ein tolles Restaurant, namens "Old Country Store". Dies ist eines der besten Buffets, die ich kenne! Auch dieser Aufenthalt ging einmal zu ende, und wir nahmen den Weg nach Memphis unter die Räder.  Unterwegs trafen wir in Buffalo noch auf Loretta Lynn, bzw auf deren Kitchenshop. Die hatten allerdings nicht viel zu bieten und die CD's waren viel zu teuer. Da liessen wir dann doch keine Dollars liegen!
Kurz darauf trafen wir in Memphis ein. Ich kann mit dieser Stadt nicht viel anfangen. Ich denke, dass man sie getrost auslassen kann, sofern man nicht Fan von Elvis oder von alten Strassenbahnen ist. Die beste Ehefrau von Allen ist aber Elvisfan. Zum Glück gefallen mir alte Strassenbahnen, ebenso dem Sohnemann. Somit doch zwei Gründe, nach Memphis zu fahren! Unser Hotel befand sich wie schon das letzte Mal auf der anderen Seite des Mississippi, in West Memphis, also in Arkansas.
Kein Problem, nur eine kurze Fahrt über die Brücke und man ist im Stadtzentrum. Dort sind wir dann gleich zwei Runden mit der Strassenbahn gefahren. Pia wollte nicht mit. Deren weibliche Gene trieben sie zum shoppen, auch gut. Bei einer Rundfahrt mit der Strassenbahn kann man sehr gut das alte und das neue Memphis sehen. Es sind wirklich Gegensätze, die hier zutage treten. Gegen Abend fanden wir noch das "Perkins". Diese Restaurantkette kennen wir schon seit vielen Jahren. Das Steak war aber leider nur Durchschnitt. Keine Ahnung, denn normalerweise kennen wir Perkins als gutes Lokal. Naja, vielleicht war das Rind eine Kuh und schon ziemlich alt...

Zur Zeit (2015) fahren die Strassenbahnen nicht mehr. Und Niemand weiss, ob sie je wieder zum Leben erweckt werden, schade ...

Hotel: Howard Johnson West Memphis AR 72301  870 732 9654

Preis: $ 39.95 exkl. Tax

Das Hotel liegt neben der Autobahn, trotzdem sehr ruhige Zimmer

262mi / 421.648 km

 
 
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