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Beloit WI - Janesville WI - Plaesant Prairie WI - Rochelle IL - Jolliet IL

19. September 2007

Meilen: 290

Heute war Tag des Autos, der Bohne und der Eisenbahn. Im Einzelnen:

Schon gestern wussten wir, dass wir heute die Generalmotors Autofabrik in Janesville besichtigen werden. Man kann sagen, dies war ein voller Erfolg und die Führung wirklich toll. Man fuhr mit einem Elektromobil kreuz und quer durch die Fabrik. Die Funken der vielen Schweissroboter flogen einem buchstäblich um die Ohren! Daher musste auch eine Schutzbrille getragen werden. Diesmal machte es sogar Sinn. Es arbeiten bei GM 3000 Personen und 700 Roboter. Pro Stunde werden die unglaubliche Anzahl von  50 Autos der Marke Chevrolet Tahoe produziert. Die Produktion wurde etwas heruntergefahren. Früher waren es 60 Fahrzeuge in der Stunde. Das Personal arbeitet in zwei Schichten von 10 Stunden während vier Tagen. Freitag bis Sonntag ist dann ein langes Weekend angesagt. Alle Fahrzeuge sind verkauft, will heissen, es wird nichts auf Halde produziert.
Die Fabrik wurde ein Opfer der Krise in der Autoproduktion und wurde 2009 geschlossen...

Leider war das Bilder schiessen in der Fabrik verboten, schade!

Nicht verboten war es dann bei unserem nächsten Ziel, der Täfelifabrik von Jelly Belly Beans. Diese süssen Bohnen sind in der ganzen Welt bekannt. Auch in der Schweiz sind sie zu haben. Nach einer Stunde Fahrt und etwa 50 Meilen trafen wir also an dem von Pia gewünschten Ort ein. Gleich durften wir im Züglein Platz nehmen und unser „Engineer“ Melissa fuhr gleich los. Die Fahrt führte in der grossen Lagerhalle den Wänden entlang an diversen Videobildschirmen vorbei. Dort wurde einem genau erklärt, wie denn diese Bohnen hergestellt werden.

Danach haben wir erwartet, dass wir zu der Produktion kommen und dort auch etwas sehen können. Aber denkste! Es gibt dort gar keine Produktion, sondern hier ist nur das Lager!

Folglich: Ausser Spesen (100 Meilen und 3 Stunden wertvoller Ferienzeit) nix gewesen. Immerhin gab es noch ein Säcklein voller Gratismuster.

Wenigstens fanden wir noch einen Golden Corral, wo das Mittagessen am Buffet wie üblich tiptop war. So war wenigstens nicht ganz Alles für die Katz’.

Nun strebten wir also unserem nächsten Ziel zu, dem Railroadpark in Rochelle, IL. Nach einer Fahrt von etwa zwei Stunden (davon eine Stunde retour von den Bohnen) fanden wir eine überdachte Plattform zwischen einer zweispurigen Gleisdurchschneidung. Hier waren schon diverse Railfans vorhanden. Noch kaum eingetroffen, kam schon der erste Güterzug und die Kurve gerattert. Es fahren hier die Güterzüge der Union Pacific und der Burlington Northern/ Santa Fe (BNSF). Wie üblich mit mehren Loks und einer Länge von etwa 2 ½ Kilometern.

Diese Lok bezieht sich auf Bush Senior. Sie ist ein Einzelstück und somit nicht leicht antreffen !
Und so ging es laufend weiter. Man konnte kaum zur Toilette gehen, schon ertönte wieder ein „Trainhorn“.

Tolle Sache zum Ansehen, aber die armen Menschen, die in der Nähe wohnen und diesen Lärm tagtäglich ertragen müssen. Viel Spass!

Inzwischen kamen wir auch mit zwei der Fans ins Gespräch. Sie erzählten uns, dass dies die Stelle mit dem meisten Zugsverkehr in ganz USA sei. Und die Burschen haben sicher nicht gelogen. Die Züge verkehren hier etwa im 10 Minuten – Takt.

Jedenfalls konnten wir uns erst nach zwei Stunden losreissen. Zuvor musste ich  noch etwas Reklame für die DFB machen. Dazu führte ich einige zufällig auf dem Laptop vorhandene Bilder vor.

Danach ritten, bzw. fuhren wir mit Black Lady wie drei einsame Cowboys in den Sonnenuntergang in Richtung Jolliet. Morgen geht es dann weiter über Chicago hinaus in Richtung Indiana.
Wir haben beschlossen, Chicago diesmal auszulassen, denn da waren wir bereits vor nicht allzu langer Zeit.
Somit liegen noch etwa 11 Stunden Autofahrt bis Pittsburgh vor uns.
Essen:
Das Essen fand wie gesagt im Laufe des Nachmittages im Golden Corral statt. Zum Znacht wird es höchstens noch etwas kleines in einem Fastfoodladen geben.

Red Roof Inn
1750 McDonough Street
Joliet IL 60436

815 – 741 – 2304

45.99$

Das Zimmer ist sauber, das Hotel hat aber kein Gratisinternet, sondern nur gegen Bezahlung.
Es gibt kein Morgenessen

 
 
 
 
 
 
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