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Donnerstag, 21. Mai
Tulsa (OK) – Wichita Mountains Wildlife  Refuge (TX) – Decatur (TX)  

374 Meilen / 597 Kilometer

Der heutige Tag führt uns weg aus dem Staat Oklahoma und wieder zurück in unseren „Heimatstaat“ Texas.
Wir müssen langsam die Richtung nach Dallas einschlagen, da wir übermorgen wieder heimfliegen (müssen).
Unterwegs finden wir ein Dorf namens „Medicine Park“. Soll eine bekannte Ferienregion für Grossstädter sein. (gemäss Reiseführer). Wir machen also einen Abstecher. Zu Beginn denkt man, da kommt nichts, aber dann kommt doch etwas. Dieser Ort ist nett gemacht und für einen Besuch zu empfehlen. Es gibt diverse Kneipen und Restaurants, die aber zurzeit geschlossen sind. (off season ..)

Ebenso hat es hier einen grösseren Fluss mit drei Wasserfällen. Einen Dorfpolizisten und eine Feuerwehr haben sie auch.

Von unseren letzten Besuchen wissen wir, dass auf dem Reiseweg das „Wichita Mountains Wildlife Refuge“ liegt, Das wollen wir uns unbedingt nochmals ansehen.
Unter den im Naturschutzgebiet lebenden Tierarten sind mehr als 50 Säugetiere, 240 - 280 Vögel, etwa 60 Reptilien und Amphibien und rund 35 Fische. Dominiert wird die Fauna von großen Tieren, die nach der Gründung des Parks ausgewildert wurden. Eine Bisonherde wurde 1907 gegründet; heute hat sie eine Größe von 650 Individuen. Eine Wapitiherde wurde zwischen 1908 und 1912 aufgebaut. Sie zählt heute 700 Tiere. Das Texanische Longhorn wurde 1927 in die Wichita Mountains gebracht. Heute gibt es 300 Individuen. Zu den gefährlichsten Tieren im Naturschutzgebiet zählt die Texas-Klapperschlange. Diese haben wir zum Glück nicht gesichtet.
Aber diesmal hatten wir Glück. Im Gegensatz zum letzten Mal haben wir viele Bisons und Longhorns von Nah gesehen.
Plötzlich steht  z. B. ein riesiger Longhornbulle am Strassenrand und liess sich durch unser Auto überhaupt nicht beim Fressen stören. Und glaubt mir, d a s war ein Bulle! Alle wichtigen Teile waren bei ihm eindeutig vorhanden! Da fallen mir doch wieder die Kreaturen aus Fort Worth ein, denen wichtige Teile fehlen und sie somit Ochsen sind!

Wir sehen viele Bisons und Longhorns, auch mitten auf der Strasse. Hier ist beim Fahren Vorsicht geboten. Es gibt viele Kuppen und Kurven, und plötzlich steht etwas Gehörntes vor einem!
Viele Longhornkühe haben Kälber dabei. Einige sind noch sehr klein und vermutlich erst ein paar Tage alt. Also hier dürfte ein Aussteigen aus dem Fahrzeug ziemlich gefährlich sein …
Die Kühe lassen sich aber durch die Autos nicht weiter beeindrucken. Man kann gut filmen und Fotos  schiessen.

Nicht zu vergessen ist auch die Stadt der Präriehunde, wenn man sie mal gefunden hat.
Es leben etwa 90 Tiere dort. Sie sehen etwa aus wie aufgeblasene Hamster und sind etwa 30 Zentimeter lang und sehr putzig. Einer passt jeweils auf, die anderen graben ihre Bauten und rennen durch die Gegend. Nett, ihnen einige Zeit zu zuschauen. Ihr Lebensstil entspricht etwa dem der Murmeltiere. Ausser, dass sie kleiner sind und keinen Winterschlaf halten. (Tja, gibt es einen Winter in Texas ? Eben!)

Wir fahren jetzt weiter nach Wichita Falls, wo wir zu übernachten gedenken.
Und jetzt passiert etwas, womit wir nicht gerechnet haben. Obschon nicht Wochenende ist, können wir hier kein bezahlbares Hotel finden. Schöner Mist! Wahrscheinlich ist irgendein Kongress in der Stadt. Wir probieren verschiedene Hotelketten per Online durch.
Also bleibt mir nichts Anderes übrig, als noch eine Stunde Fahrzeit dranzuhängen.
In der Ortschaft Decatur werden wir schliesslich fündig, zum Glück! Denn langsam reicht esmir  mit der Fahrerei. Der Mann an der Rezeption hat einen guten Tipp in punkto Steakhouse für uns.
Es nennt sich „ Sweetie Pie“ und ist wirklich super! Etwas teurer als die Ketten wie Outback oder Texas Roadhouse. Aber das Steak ist super. Möchte sagen, das Beste, was ich auf dieser Reise hatte.
Reisender, kommst Du nach Decatur, Texas, dann geh zu „Sweetie Pie“. Du wirst es nicht bereuen!!

Holiday Inn Express, 1051 N. Hwy 287, Decatur TX, 115 Dollar plus tax

 
 
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