- texas15

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Dienstag, 19. Mai
Oklahoma City – Tulsa

128 Miles/205 Kilometer ( teilweise via Route 66)

Das Morgenessen heute war wieder sehr gut und reichlich.
Von einem früheren Besuch wissen wir, dass es hier ein tolles kleines Feuerwehrmuseum gibt. Wir entschliessen uns zu einem nochmaligen Besuch, zumal ich dieses Mal die Filmkamera dabei habe. Feuerwehrleute haben für sich und Angehörige halber Eintrittspreis.

Sie haben wirklich eine tolle Ausstellung mit vielen schön gepflegten Originalfahrzeugen. Auch wenn man sich nur ein wenig für das Thema interessiert, dann ist ein Besuch dort Pflicht. Wir reden noch ein wenig mit dem „Kassengirl“. Natürlich will sie wissen, woher wir kommen. Wir erzählen ihr ein wenig von der Schweiz. Sie ist völlig erstaunt, dass wir in der Regel keine Waffen daheim griffbereit haben. Völlig locker erklärt sie uns, dass sie nicht eine, nein, zwei Knarren daheim im Schlafzimmer hat. Ihr Ehemann arbeitet auswärts, so kann sie ihr und das Leben ihres Kindes verteidigen. Sie würde ohne zu zögern schiessen, sollte jemand in ihr Haus eindringen(!).
Da fragen wir uns, was passiert, wenn mal der Ehemann unangemeldet heimkommt! Ja Prost, dann gibt es vermutlich einen Neuen!!

Nachher fahren wir los Richtung Tulsa über einen Teil der noch bestehenden Route 66, der „Mother Road“ bis zu einer Tankstelle namens „Pops“. Man kann sich fragen, was an einer Tankstelle besonderes sein soll. Diese ist aber besonders, denn dort gibt es 700 verschiedene Getränke in Flaschen zu kaufen. Das Gebäude besteht fast nur aus Glas, die Flaschen davor in den Regalen leuchten in allen Farben. Sieht echt nett aus. Auch hier raten wir zu einem Besuch.

Weiter geht es auf der Route 66, bis wir in Chandler eintreffen. Dies ist eine Kleinstadt mit etwa 2000 Einwohnern.

Zufällig finden wir einen netten Diner im Stil der 50er Jahre. Das Essen im „Bumerang-Diner“ ist sehr gut, die Musik natürlich ganz im Stil der 50er. Überall hängen Bilder von Marylin, Elvis und wie sie alle hiessen. Der Laden wird von drei netten Girls geschmissen. Insbesondere dass Serviergirl ist seeehr nett! Sollte sich jemand nach Chandler verirren, dann ist ein Besuch in diesem Diner eine gute Idee.

Das Serviergirl empfiehlt uns eine Übernachtung im „Lincoln-Motel“. Als wir später diese Holzhütte sehen, trauen wir unseren Augen kaum. Nein danke, nicht mal zusammen mit dem Serviergirl, das, wie gesagt, seehr nett ist, würde ich in dieser Bretterbude nächtigen!
Sagte ich schon, dass es wieder wie aus Kübeln schifft? Nein? Jedenfalls ist es so. Wir suchen uns also wieder einen McDoof und reservieren ein Zimmer in Tulsa. Es ist auch ziemlich kalt geworden, sodass die kurzen Hosen nicht mehr angesagt sind …. Temperatursturz von rund 35 Grad auf etwa 15 Grad.

Es gibt nicht viel in Chandler zu sehen, aber sie haben einen grossen Walmart, ein Kino, das obengenannte Hotel sowie zwei Lichtsignale, aber sonst besteht das ganze Dorf nur aus ein paar alten Häusern. Mehr alt als sonstwas.
Ausser dem Regen sehen wir auf der gut einstündigen Fahrt nichts mehr bis Tulsa.
Da Pia schlottert, kriegt sie zum Znacht eine heisse Suppe, ich kriege wieder mein obligates Steak.


Fairfield Inn, 9150S 102nd E Avenue, Tulsa, OK 74133, 76 Dollar plus tax

 
 
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