- texas15

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Montag 18.Mai
Oklahoma City


Am Morgen hat es noch Nebel. Als sich dieser verzieht, stellen wir fest, dass es schön und heiss wird. Seit letztem Freitagabend, seit wir in Dallas ankamen, haben wir nun sehr schönes Wetter, nur die erste Woche war leider regnerisch.
Wir fahren in die Stadt nach Oklahoma City. Wie wir als Insider wissen, kann man beim „Bass Pro“, einem riesigen Outdoorladen gratis parkieren. Dann ist es nicht mehr weit zu Fuss nach „Bricktown“ einem Stadtteil von Oklahoma City, dessen Gebäude ganz aus Backsteinen gebaut sind. Daher der Name.

Wir finden via Reiseführer heraus, dass heute, will heissen immer Montags und Dienstags, 3 Meilen ausserhalb der Downtown, eine grosse Viehauktion stattfindet. Besucher sind willkommen. Also schnell dahin, es hat schon um 8 Uhr morgens begonnen.
Dank Navi finden wir das riesige Gelände, wo sich tausende von Rinder tummeln, sofort. Auch ein Blinder hätte es gefunden, riecht es hier doch seeeehr deutlich nach Rindviechern. Hier sieht man echte Cowboys, nicht solche Witzfiguren wie in Fort Worth. Hier wird noch richtig das Vieh hoch zu Ross zusammen getrieben und in die Auktionshalle geführt. Hier wird noch richtig mit den Tieren gearbeitet.

Auf dem Weg in die Auktionshalle komme ich mit einem Farmer ins Gespräch:
„ from where do you come from?
„Switzerland“
Aha!
„how many milkcows a swiss farmer will have? ‚“
„hmm, maybe 20 – 30“
Aha!
„ I have about 200“
Aha!
Wir treten also in die Auktionshalle ein und nehmen Platz. Viele Farmer sind hier, um ihre Tiere zu verkaufen, bzw Neue gleich dutzendweise zu ersteigern. Heute sind alles Rinder hier, keine einzige ausgewachsene Kuh oder Stier. Die Tiere werden pro Pfund Lebendgewicht verkauft, ein Pfund kostet rund 1.95 USD. Es ist anzuraten, hier keine unüberlegten Bewegungen zu machen. Sonst ist man plötzlich Besitzer einer Rinderherde! Und nicht mal ich kann diese dann alle essen!

Der Auktionator hat ein Mundwerk wie eine Schnellfeuerpistole, wir verstehen kein einziges Wort. Auch die Bieter regen sich überhaupt nicht. Keine Ahnung, wer wann wie viele kauft. Ein zartbesaiteter Tierschützer sollte hier nicht auftauchen. Die Tiere werden zwar nicht schlecht behandelt, aber auch nicht besonders aufmerksam. Eine reine Handelsware. Wir gehen in der Beiz der Rinderzüchter noch etwas essen, War soso lala. Nichts Berauschendes …

Insgesamt waren wir etwa zwei Stunden auf dem Gelände. Beim Weggehen machen wir noch ein paar Fotos von den riesigen LKW-Viehtransportern. Dagegen sind unsere Lastwagen in der Schweiz Spielzeuge!

Also wenn man Montag oder Dienstag in Oklahoma City ist, sollte man sich dieses Spektakel unbedingt ansehen.
Wir sehen uns noch ein wenig in den Cowboy-Läden in der Umgebung um, wo es Hunderte von Stiefeln, Hemden, Gürteln, Hüte zu kaufen gibt, eben alles für die Cowboys oder Cowgirls.

Später will „Frau“ wieder in die Innenstadt zurück, denn es gibt hier noch so einiges zu sehen an schönen Wolkenkratzern...

...und auch im Backstein-Quartier gibt es noch einiges zu sehen.

Wir entschliessend uns, nochmals eine Nacht im gleichen Hotel wie gestern zu verbringen.
Noch eine schlechte Nachricht: Einen BBQ Schuppen haben wir nicht gefunden, dafür aber wiedermal ein „Texas Roadhouse“.

Springhill Suites, 613 NW 8th Street Moore, OK 73160,  USD 107 plus tax. Da es nicht mehr Wochenende ist, kostet dasselbe Hotel wieder mehr.

 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü