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Samstag, 09. Mai 2015

Dallas – Waco – Seguin, 278 Miles/461 Kilometer

Nach einem guten und ausgiebigen Frühstücksbuffet bringt uns der Fahrer  des Hotelbusses direkt zur Autovermietung. Ein netter Typ, herzlichen Dank dafür!


Als wir in der riesigen Halle eintreffen, stellen wir fest, dass wir praktisch die einzigen Kunden sind. Die Halle ist sozusagen menschenleer. Immerhin ist es Samstagmorgen um 10 Uhr.

Ob die alle noch schlafen? Jedenfalls geht die Vermiet-Prozedur schnell über die Bühne. Es versucht auch niemand, wie sonst üblich, uns verschiedene unnötige Versicherungen anzudrehen.

Sie habe hier eine „Choiceline“. Will heissen, man kann sich sein Auto in der entsprechenden Kategorie selber aussuchen.

Unsere Auswahl im Sektor „Premium“ beschränkt sich allerdings auf drei Fahrzeuge. Sie haben einen Pseudo-Chevy (Made in Korea), sowie zwei weitere Reisschüsseln, einen Toyota und einen Honda. Wo sind die alten Zeiten geblieben, als es noch echte schöne amerikanische Autos gab?

zB das hier:

Das „Tussi“, welches die Schlüssel der Autos bewacht, ist wirklich eines, stinkfaul und völlig desinteressiert.

Merke: es gibt auch dunkelhäutige Tussis, sie müssen nicht immer weiss und blond sein.

Sie weigert sich jedenfalls standhaft, mir die Schlüssel der Autos zu geben, damit ich mir die „Kisten“ von innen ansehen kann. Ich glaube, ich spinne!
Nach gutem Zureden öffnet sie doch noch die Autos. Allerdings hat sie den Schlüssel für den Toyota, für den wir uns zu entscheiden gedenken, vergessen. In einer Gemütsruhe latscht sie zurück ins Büro und holt doch noch den richtigen Schlüsselbund, vielen Dank auch!!

Ich bin sicher, wenn die Welt untergehen würde, dieses Dämchen würde es nicht bemerken!!

Wir reiten also jetzt mit „Sushi“, unserem weissen Toyota Avalon, mit nur 900 Meilen auf dem Tacho, vom Hof. Ja, es ist ein Weibchen  (keine Anhängerkupplung) und stammt ja ursprünglich  (wenn auch vermutlich in den USA gebaut) aus Japan, daher der Name.

Nun geht es also los, in Richtung Süden auf der Autobahn

in Richtung Waco –  Austin. Immer wieder regnet es leicht.
In Waco machen wir einen kurzen Aufenthalt und sehen uns die riesigen Longhorn-Skulpturen am Brazzo-River an. Ziemlich eindrücklich.

Weiter darf Frau in ein Outlet-Center zum Shoppen (nur kurz) und dann finden wir entlang der Interstate Texas 35E noch eine Antique-Mall (Brockenhaus) und Frau findet ein Coca Cola-Blechschild. Mann geht leer aus.

Unterwegs besuchen wir diverse Stiefelläden. Allerdings werde ich nicht fündig, da ich schwarze Stiefel haben möchte (haben sie fast nirgends, dafür hunderte von Braunen). Braune habe ich aber schon bei der letzten Texas Reise gekauft. Anscheinend ist es nicht einfach, meinen Wunsch in dieser Sache zu erfüllen, wie mir eine nette Verkäuferin erklärt.

Durch diese Besuche verschiebt sich unser Zeitplan nach hinten. Somit schaffen wir es leider nicht mehr, uns das eigentlich geplante Konzert im „Broken Spoke“ in Austin anzusehen.
Was solls man kann nicht alles haben.
Unterwegs entdecken wir ein „Texas Roadhouse“, Freude herrscht!! Da es erst 16.15 Uhr ist, vermuten wir, dass der Schuppen noch geschlossen sein wird. Ein Blick auf den Parkplatz sagt etwas anderes. Jede Menge Autolis vor der Türe. Ich kann knapp noch einen Platz für unsere „Sushi“ ergattern. Offenbar essen die Amerikaner früh, die „Hütte“ ist jedenfalls proppenvoll und die Serviergirls wuseln geschäftig herum und geben Alles. Auch ist es ziemlich lärmig hier drin. Das Steak allerdings ist eine Wucht, habe auch nichts anderes erwartet!

Es wird heute 21 Uhr bis wir unser Hotel erreichen. Da es Wochenende ist, und diese Region ein Wochenendziel ist, haben wir  ausnahmsweise das Hotel vorgebucht. Vor zwei Jahren, als wir dasselbe Wochenende hier waren, wollten sie überall Phantasie-Preise.  


Towne Place Suites Marriott 2732 Jay Road, Seguin, TX 78155, 69 Dollar plus Tax (Roomsaver-Coupon)

 
 
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