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Mittwoch, 09. Mai

Homestead – Key Largo – Key West – retour bis Marathon

Das heutige Hotel bietet kein im Übernachtungspreis inbegriffenes Frühstück.

Das ist aber nicht weiter tragisch, da es in der Nähe einen „Golden Corral“ gibt, welcher ein Morgen/Mittagessenbüffet anbietet. Also nichts wie hin.

Im Lokal treffen wir auf etwa 100 Schulkinder. Es ist aber nicht wie anzunehmen sehr lärmig, sondern geht sehr gesittet zu. Es wird nicht gerannt, nicht geschrien und am Schluss bringt jeder sein Glas und seinen Teller zur Abwaschstation. Die Lehrer werden ihnen vorher den Tarif durchgegeben haben. Als die einen Klassen fertig sind und gehen, fahren weitere Schulbusse vor. Dieses Lokal scheint sehr beliebt zu sein.
Nachdem wir gestärkt sind, gehts auf die 128 Meilen lange Fahrt nach Key West. Unterwegs in Key Largo besuchen wir das Touristenbüro um ein Zimmer auf Key West zu buchen.

Leider haben sie nichts „zahlbares“ im Angebot. In Key West findet gerade ein „Singer- and Songwriter Festival“ statt und die Zimmer sind somit rar. Mist! Damit haben wir nicht gerechnet, weil wir ja nicht am Wochenende unterwegs sind. Sie hätten nur noch für knapp 200$ letzte Betten gehabt in irgendwelchen „Bed and Breakfast“ Häusern. Also machen wir uns per Internet selber auf die Suche und bleiben für diese Nacht auf der Insel Marathon, ca 1 Stunde von Key West entfernt.

Wir statten Key West nur einen Kurzbesuch von etwa 2 Stunden ab, da wir nicht im Dunkeln zurück nach Marathon fahren wollen. Die Rückfahrt im Dunkeln ist nicht ganz ohne, da man teilweise wegen der vielen Rehe nachts nur 35 MPH fahren darf. Diese „Key Deer“ sind streng geschützt und vom Aussterben bedroht. Sie sind auch nur etwa halb so gross, wie unsere Rehe.

Auf der Fahrt nach Key West ist eigentlich die Reise das Ziel. Die Strasse trägt den Namen „Overseas-Highway“ zu recht. Die Fahrt führt über 42 Brücken.

Key West hat eigentlich nichts mehr mit den USA zu tun. Der Lebensstil hier entspricht eher dem 90 Meilen entfernten Kuba oder der Karibik. Es leben hier Leute aller Couleur, die so leben, wie es ihnen passt. Eine gute Einstellung. Das Besondere hier sind die schönen alten Holzhäuser, die schon manchem Hurrican getrotzt haben oder sofort wieder aufgebaut werden.

Auch finden sich hier viele mehr oder weniger seriöse Bars und Kneipen.

Wer das ganze Zeug wohl hier vergessen hat?

Etwas ganz Besonderes sind die hiesigen Hühner. Diese können sogar auf Bäume fliegen, was sie oft tun.

Die Hühner würden nicht weiter auffallen, die Hähne aber schon! Die haben jeden Tag um 4 Uhr morgens Dienstbeginn und rufen jeweils lauthals nach den Kollegen. Das ist nicht zu überhören und der jetzt nicht mehr schlafende Tourist darf an dem Hühnerleben live teilnehmen! Nach zwei Stunden geht es wieder zurück nach Marathon. Wir schaffen es noch knapp bei Tageslicht.

Das Nachtessen besteht heute aus 2 Bananen und ein paar Chips (toll...). Denn in Marathon gibt es jede Menge Seafood-Restaurants (logisch) die aber nicht unserem Geschmack entsprechen. Sonst gäbe es nur noch „Kentucky Fried Chicken bzw. McDonalds (nur über meine Leiche). Diese Lokale suchen wir nur auf um etwas zu trinken, ein Glace oder für das gratis WIFI.

Holiday Inn Express
13201 Overseas Hwy
Marathon, FL 33050

Phone: 305 289 0222
Price: 147$ plus tax, incl. Breakfast



 
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