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Sonntag, 18.September
 
Washington Dulles Airport – Washington Reagan Airport
30 Miles

Da wir heute Sonntag erst am Abend abfliegen, können wir in Washington noch etwas unternehmen. Durch den Tipp eines Freundes (merci Michael ...) wissen wir, dass sich ein tolles Flugzeug- und Weltraumfahrt Museum in der Nähe des Dulles-Airports befindet. Also nichts wie hin.

Das UVDAR-HAZY Center (gegründet von einem Ungaren) verfügt über 188 Flugzeuge in zwei riesigen Hallen - Alles Originale.

Hier ein Foto eines ganz besonderen Flugis: Spaceshuttle „Discovery“
Das Teil hat die meisten Einsätze aller „Shuttles“ geflogen. Genau 39 Mal war sie im All. Sie sieht auch etwas ramponiert aus. Ganz spannend, dieses Flugobjekt mal aus der Nähe betrachten zu können, man kennt sowas sonst nur aus dem TV:

Hier noch eine kleine Übersicht über die riesige Sammlung:

Gegen 14 Uhr verlassen wir das Museum, da wir noch etwa 30 Meilen zum Car Return am Reagan-Airport zur Abgabe unseres „Goldie“ fahren müssen.
Alles verläuft problemlos.

Um 17.13 starten wir nach New York. Will heissen: wir sollten.
Es ist jetzt 16 Uhr, kein Flieger am Gate. Es ist 16.30 Uhr, kein Flieger am Gate. Es ist 16.45 Uhr, Flieger taucht am Gate auf. Ist ja wohl klar, dass wir die Abflugszeit um 17.13 Uhr vergessen können. Neue Abflugszeit ist um 18 Uhr - Kein Problem, die Umsteigezeit in New York sollte locker reichen ....

Wir verlassen das Gate um 18 Uhr, wie versprochen. Wir rollen auf das Vorfeld und bleiben stehen. Captain: „we have to wait 20 minutes because of heavy traffic ...“. Kein Problem, reicht immer noch ....

Nach 20 Minuten:
Captain: „we have to wait another 45 minutes“. Problem: d a s reicht warscheinlich nicht mehr!!

Plötzlich:
Captain:“ we will start our engines now, but not to fly, we will go back to gate, airplane has a mecanical problem ...“.
Aeschbi sagt ein paar unschöne Worte auf schweizerdeutsch !!!!!!!
Wir stehen also wieder am Gate. Wer will, kann aussteigen und sich einen anderen Flug suchen lassen. Wir überlegen. Die Hostess empfiehlt uns auszusteigen. Niemand kann sagen, ob sie die Kiste flicken können.
Wir steigen also aus und gehen an den Schalter von Delta.

Als wir fast zuvorderst sind: Lausprecher: „All guests to JFK can reboard to the plane“. Also wieder rein in die Kiste, die Reparatur konnte behoben werden.
Natürlich ist inzwischen der Anschlussflug in New York weg. Also in New York wieder an den Schalter von Delta. Es ist inzwischen 22 Uhr.

Wir freuen uns schon auf eine bezahlte Hotelnacht und einen freien Tag in NYC -  auf Kosten von Delta. Denkste !!!!

Dame vom Delta-Schalter: „“Can you run ??“ „Yes“.
Also rennen wir zum Gate B 25, wo wir im allerletzten Moment den Flieger nach London erwischen. Diese Kiste ist fast voll. (Die ursprünglich geplante Maschine wäre halb leer gewesen). Shit happens ...!

Kennt Ihr das Gefühl, wenn Ihr als Letzte in einen Flieger mit 200 Leuten an Bord einsteigt, alle warten, und ihr bis zuhinterst durchgehen müsst und Euch 200 Augenpaare anstarren?

Ihr wisst genau, was die denken, oder???
Ja, richtig !!

Wir haben immerhin das Glück, dass wir in einer freien 3er-Reihe sitzen dürfen. Der Flug an sich ist kein Problem, auch nicht der zusätzliche Weiterflug von London nach Zürich. Wir kommen mit 4 ½ Stunden Verspätung in Zürich an.

In Zürich fangen dann wieder die Probleme an (wen wunderts:  Zürich eben...)
Unsere beiden Taschen haben den Weg wie erwartet nicht gefunden. Eine Tasche finden sie sofort im Computer, die andere ist zurzeit irgendwo auf der Welt (oder hat sie Delta ev. auf den Mond geschickt?) verschollen.
Mal abwarten, ob sie je wieder auftaucht ...
Heute Dienstagmittag bringt uns der Kurierdienst die erste Tasche nach Hause. Am Abend taucht auch die zweite Tasche wieder wohlbehalten in Rupperswil auf und die Welt ist wieder in Ordnung!

Aber Hauptsache ist doch: dass wir wieder ganz daheim eingetrudelt sind und wir in den USA keinerlei sonstige Probleme hatten, wenn ich da an die Fahrweise der Amerikaner zurück denke ....

Vielen Dank fürs Lesen, dieser Bericht ist hiermit zu

ENDE

 
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