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Samstag, 10.September

   
Mississauga (CAN) – Toronto retour
25 Miles

Es regnet. Diesmal stimmt der Wetterbericht vom TV leider. Meistens war das Wetter besser als die Vorhersage. Als das Wetter nach dem Morgenessen etwas bessert, entschliessen wir uns, doch noch eine Nacht länger hier zu bleiben und in die Stadt zu fahren. Auf dem Weg zur U-Bahn Station schifft es aber ziemlich und wir bereuen unseren Entscheid wieder.

In der Stadt ist es immer noch grau, aber der Regen hat aufgehört, immerhin ...
Wir treffen nach einer 40-minütigen Fahrt mit der U-Bahn in der „Union Station“ ein. Dort treffe ich auf einen Angestellten der „VIA Rail Kanada“, mit dem ich ins Gespräch komme. Als ich ihm sage, was ich arbeite, erklärt er mir gerne das kanadische Bahnsystem. Ähnlich wie bei uns, aber mit grösseren Verspätungen ...

Wir spazieren nun zur „Waterfront“ und geraten urplötzlich in einen ganzen Haufen blauer Leute, alles Fans der hiesigen Baseball-Mannschaft „Blue Jays“.
Heute haben sie ein wichtiges Spiel gegen die „Red Socks“ (Boston). Bis dato waren mir nur die Aargauer mit ihren weissen Socken bekannt, wie böse Zungen sagen...

Am Wasser findet eine grosse Veranstaltung von Veganern statt. Darum machen wir einen Bogen. Entspricht nicht ganz unserer Wellenlänge!
Dafür entdecken wir ein altes Segelschiff. Damit fahren wir hinaus auf den Lake Ontario.

Es bietet sich eine schöne Aussicht auf die Skyline von Toronto. Der Himmel wird immer blauer, und die Temperatur steigt wieder auf über 30 Grad. Wozu haben wir eigentlich unsere Goretex-Regenjacken mitgeschleppt?

Eigentlich wollen wir nach der Rückkehr des Segeltörns den CN-Tower besteigen (bzw. per Lift befahren ...). Aber die Plattform, welche nur Gitter und keine Scheiben hat, ist wegen Windes geschlossen. Und Fotos durch wenn möglich schmutzige Glasfenster bringen es nicht. Wir lassen es bleiben.

Dafür entdecken wir mitten in der Stadt einen grossen Ringlok-Schuppen. Es handelt sich um das hiesige Eisenbahnmuseum. Leider ist der Schuppen geschlossen, da sie nicht genügend freiwilliges Personal haben. Und die, die sie haben, haben es nicht wirklich im Griff. Auf meine Frage, ob es im Schuppen eine Dampflok gäbe, muss der gute Mann lange studieren und ist dann nicht sicher mit der Begründung, dass er schon länger nicht mehr im Schuppen
gewesen wäre!!

Nun gut, dann eben nicht! Dafür stehen ausserhalb des Museums ein paar Loks und Wagen herum, welche man auch besteigen kann.

Ebenfalls fährt eine Kindereisenbahn auf dem Gelände herum.

Am Nachmittag treffen wir wieder auf Hunderte von den blauen „Blue Jays“. Das Spiel ist fertig und die Blauen sind in einer alten Brauerei bei der „Union Station“ hörbar am Feiern. Von den Gegnern „Red Sox“ sehen wir nur wenige.

Wir halten uns noch etwas am Wasser auf, fahren mit der Streetcar (Tram) bis wieder eine Schlechtwetterfront auf uns zukommt.

Diese veranlasst uns, wieder per U-Bahn an unseren Parkplatz zurück zu fahren. Die U-Bahn funktioniert sehr gut, alle 4 Minuten kommt ein Zug.

Weil heute Wochenende ist, kostet der Parkplatz bei der U-Bahn nichts, und 2 Personen können mit einer statt zwei Tageskarten fahren.

Zum Znacht gehts zu „Montanas“. Ähnlich wie „Longhorn Steakhouse“ oder „Texas Road House“.
War ein guter Tipp vom Hotelchef persönlich.

Fazit:
Von Sockel gerissen hat uns die Innenstadt von Toronto eigentlich nicht. Aber die Sicht vom Wasser aus auf die Skyline ist sehr schön.

Hotel:
Fairfield Inn & Suites, 35 Courtney Park Drive West, Mississauga, ON, L5W OE3, Phone: 905-564-2031, Preis ca. 140 Can. Dollar, inkl. Tax und Frühstück

 
 
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