- New York 2010

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Donnerstag, 03. Juni 2010

Entgegen des Wetterberichtes scheint auch heute freundlicherweise wieder die Sonne. So begeben wir uns zur Grossbaustelle von Ground Zero, die nahe bei unserem Hotel liegt. Die riesigen Kräne sind sehr beeindruckend. Wenn man sich allerdings überlegt, was hier am 11. September 2001 (und erst noch an meinem Geburtstag) abgegangen ist, dann läuft es einem heute noch irgendwie kalt den Rücken hinunter. Jedenfalls geht es mir so. Im Prinzip ist es aber jetzt einfach noch eine grosse Baustelle.

Ganz in der Nähe liegt der Yachthafen von Manhattan, wo sich einige grosse Yachten tummeln, vermutlich etwas zu gross für meinen Geldbeutel und leider im New York Pass nicht inbegriffen. Es findet gerade eine Segelregatta rund um die Welt statt. Dies gibt uns die Gelegenheit, die grossen seetauglichen Segelboote aus der Nähe zu sehen. Es gibt auch viele Sitzgelegenheiten und wir verweilen dort eine ganze Weile. Auch auf dem Hudson ist viel Schiffsverkehr, aber eine Flugzeuglandung findet heute nicht statt (!)

Im Marriott Hotel gleich daneben hat man eine gute Aussicht auf die Baustelle, dort wurde extra eine gläserne Wand gebaut. Auch der Palmengarten ist nicht schlecht.  

Heute Mittag werden wir eine Führung durch den Madison Square Garden mitmachen ( dem New York Pass sei Dank!). Wir fahren also mit der U-Bahn wiedermal zur Pennsylvaniastation (Pennstation), dem Bahnhof mit dem höchsten Passagieraufkommen in den USA. Der "Garden" liegt genau darüber. Wir bekommen Billette für die Führung um 13.45 Uhr, will heissen, wir haben noch eine gute Stunde Zeit, um uns die Gegend um den Bahnhof noch etwas anzusehen.

Dann geht die Führung los. Wir besichtigen zuerst den kleineren Saal, wo es Sitzplätze für 5'600 Personen gibt. Gleich darüber befindet sich der grosse Saal, wo sich rund 20'000 Leute einfinden können. Natürlich hat auch dort jeder seinen Sitzplatz. das Gebäude ist völlig schalldicht gebaut. Im kleineren Saal hört man weder die vielen Züge der Pennstation, noch hört man etwas, wenn genau über einem 20'000 Hockeyfans brüllen. Nach einer Stunde ist die Führung vorbei, ist aber nicht schlecht gemacht.

Es soll ja Leute geben, die Applefans sind. Somit geht es jetzt in den gleichnamigen Shop. Hier kann man natürlich auch gratis ins Internet, davon machen viele Leute Gebrauch. Hier halte ich auch erstmals ein "Ipad" in der Hand. Ganz witzig, aber nicht mehr als "nice to have". Ein Laptop bringt um Längen mehr.

Nicht weit vom Apple-Shop liegt das Gran Central Terminal, einer der gebäudemässig schönsten Bahnhöfe der Welt. Das Bauwerk ist weltbekannt und sehr schön. Es sollte abgerissen werden, um Platz für weitere Wolkenkratzer zu schaffen. Der Initiative vom Jacky Kennedy - Onassis ist es zu verdanken, dass das Gebäude noch steht.

Wäre auch schade drum gewesen...

Hier gibt es auch noch die weltberühmte Oysterbar (bäähhh...) und einen der schönsten Supermärkte, den wir je gesehen haben (auch der teuerste ...)

Zu diesen Preisen passt auch das Hotel Waldorf-Astoria, welches ganz in der Nähe liegt. Wir sehen uns diesen altehrwürdigen Schuppen auch noch kurz von innen an.

Heute habe ich ziemlich Mühe mit der grossen Hitze in den U-Bahn Stationen. Die Züge sind klimatisiert, aber die Bahnhöfe leider nicht. Beim letzten Umsteigen in Richtung Hotel haut es mich nach dem Verlassen des Zuges fast um. Ich muss mich wirklich an der Wand etwas festhalten.
Somit bin ich froh, dass wir wieder daheim sind und ich mich ins Bett fallen lassen kann. ( Ich liebe die riiieeesigen amerikanischen Betten ...).
Heute war es den ganzen Tag sonnig und warm und blauer Himmel, obwohl es die ganze Zeit hätte regnen sollen!

 
 
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