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Freitag, 28. November 2014

Heute geht es per Bahn (Maeklong-Linie) aufs Land. Dies ist die Bahn, mit deren Bahnhofvorstand am Bangkoker Bahnhof Wongwian Yai ich befreundet bin. Mal sehen, ob er im Dienst ist. Er ist es nicht, kommt aber am Dienstag wieder. Da wir dann noch hier sind, steht einem Besuch nichts im Weg.
Wir besteigen also das Bähnchen um 10.40 Uhr, nicht ohne vorher den „horrenden“ Fahrpreis von 30 Rappen für eine Stunde Fahrt in der Einheitsklasse zu entrichten. Wie wir bereits wissen, rasselt und rüttelt und schwankt der Zug, der mit Vollgas durch die Bananenhaine brettert, ganz fürchterlich. Aber das gehört hier dazu. Das Einzahlen der Lebensversicherungs-Police kann nicht schaden.

Hier einige Eindrücke vom Bahnhof Maha Chai:

weiter geht es jetzt über den Fischmarkt, einer der grössten in Asien:

An der Endstation Maha Chai angekommen, geht es mit der Fähre über den Fluss unbekannten  Namens zum zweiten Teil der Maeklong Linie. Deren Endbahnhof liegt an der Stelle, wo der Zug mitten durch den Markt fährt, und die Markstände kurz vor Durchfahrt weggeräumt und dann gleich wieder aufgestellt werden. Vielleicht habt Ihr, liebe Leserschaft, davon schon gehört.
Es verkehren genau drei Züge pro Richtung. Es ist jetzt 12.30 Uhr, der nächste (und zugleich letzte) Zug fährt um 16.40 Uhr. Dies ist eindeutig zu lange um zu warten. Den Zug um 12.05 Uhr haben wir verpasst, weil wir die Abfahrtszeit nirgends herausfinden konnten. Leider konnten wir auch keine Taxis finden, die uns zu diesem Markt hätten fahren können. Somit lassen wir das bleiben.

Wir spazieren durch den Fischmarkt, den auch ein Blinder gefunden hätte (warum wohl?) und gelangen wieder zum ersten Bahnhof.
Kurz vor der Abfahrt beginnt es sintflutartig zu regnen und wir besteigen wieder die Holzklasse-Wagen dritter Klasse. Ein Pfiff, die Motoren heulen auf und es geht los, zurück Richtung Bangkok.
Das Bähnchen stampft und schlingert durch den Regen und beginnt, an Inkontinenz zu leiden. Langsam läuft ein Bächlein durch das Bähnlein. Die Fenster sind mehr oder weniger (eher mehr…) undicht. Es regnet von allen Seiten hinein. Die Fensterplätze sind plötzlich nicht mehr so begehrt. Wir haben mit unserem noch Glück. Wir werden nur wenig besprüht, allerdings nicht nur vom Fenster her sondern auch von oben. Aber das war nicht weiter schlimm. Als wir in Bangkok ankommen, hat der Wettergott (oder hier wohl besser: der Wetter-Buddha) ein Einsehen und stellt das Wasser ab. Vielen Dank!

es schifft, und zwar zünftig !

Es ist ziemlich schwül geworden, und wir geniessen die Abkühlung im Hotelpool mit tollem Blick auf die Stadt.
Langsam wird es kühl im Pool und der Hunger meldet sich, also auf zu den Garküchen. Unsere Lieblingsgarküche ist „ausgegessen“, aber es gibt ja noch viele andere davon. Das erste Mal probiere ich ein Rindssteak „ à la Garküche“. Es ist besser, als ich dachte. Gibt es bestimmt nochmals in diesen Tagen.
Frau will unbedingt noch in diverse Shoppingpaläste, die alle weihnachtlich geschmückt sind. Überall funkelt und glitzert es. Allerdings haben viele hundert Leute die gleiche Idee. Überall wird vor allen möglichen weihnachtlichen Dekorationen posiert und fotografiert. Irgendwann habe ich genug und verdufte ins Hotel. Pia kann sich immer noch nicht losreissen und erscheint später im Zimmer. Verschiedene Shoppingcenter haben eine Woche lang ihren Mitternachtsverkauf mit verschiedenen Aktionen und Vorführungen.

 
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