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Donnerstag, 27. November 2014

Heute ist also nun der Tag, wo ich meinen neuen Facebook-Freund treffe, der gestern schon erwähnt wurde. Wir haben um 13 Uhr im Bahnhof Makassan des Flughafenzuges mit ihm abgemacht.
Da es erst 11 Uhr ist, treiben wir uns vorher noch ein wenig im Shoppingcenter „Central World“ herum. Wir haben gestern von der Hochbahn aus gesehen, dass dort ein riesiger Weihnachtsbaum steht. Ebenfalls sind einige Dutzend grosse und grössere Snoopys  aufgestellt, die fleissig fotografiert werden.

Bald danach begeben wir uns zum Treffpunkt.

Mein Freund erscheint ziemlich pünktlich und freut sich sehr, uns zu sehen. Leider gibt es ein Problem, denn der Knabe spricht kaum Englisch. Die ganzen Facebook-Einträge hat er mit Hilfe eines Übersetzungsprogrammes getätigt. Kluger Mann, was nun? Er ist allerdings schlau, denn er ist bewaffnet, nicht mit einer Knarre, sondern mit einem Ipad. Auf diesem hat er ein Übersetzungsprogramm geladen. So unterhalten wir uns im „Bahnhofbuffet“ mehr oder weniger via Ipad. Trotzdem wird es ein ganz lustiges Treffen. Er stellt uns noch weitere Lokführerkollegen vor, die natürlich auch keine Ahnung von der englischen Sprache haben. Wir werden auch vom ihm beschenkt: Pia bekommt ein Tischtuch, ich bekomme einen Eisenbahnwandkalender mit schönen Bildern von Bahnhöfen. Dass der Kalender von 2012 stammt, ist nur ein kleines Detail. Da ich der thailändischen Sprache nicht mächtig bin, verstehe ich sowieso nur „Bahnhof“. Jedenfalls ist das Treffen sehr herzlich und wir sind etwas beschämt, dass wir ihm nichts mitbringen konnten. Denn daheim hatten wir ja noch nichts von diesem Treffen gewusst. Nach etwa einer Stunde „Ipad-Gesprächen“ war es dann genug und wir haben uns herzlich verabschiedet. Er selber hat Familie, seine Frau hat eine Garküche (!!) und seine Tochter ist 11 Jahre alt. Ich habe ihm versprochen, dass wir uns beim nächsten Mal in Bangkok sicher wieder sehen werden.

Unser Freund Thanom, Lokführer bei der Flughafenbahn Bangkok

Wir fahren nun Richtung Hotel für ein kleines Nickerchen meinerseits. Pia hat die glorreiche Idee, hier zum Coiffeur zu wollen (typisch Frau…). Wenn das nur gut geht, ich ahne schlimmes. Als sie dann nach einiger Zeit im Hotel auftaucht, sieht sie ganz nett aus. Die Befürchtungen waren unbegründet. Der Preis von 18 Franken  für einen Coiffeur-Besuch nicht übel. Frau hat gesagt, dass man den Fauteuil zum Haarewaschen fast in Liegeposition bringt und dann geht es ans Waschen und einer Kopfmassage, das ganze 2 Mal, rund 15 Minuten. Haareschneiden und Fönen ist wie in der Schweiz.

Wir beschliessen heute unser Znacht in der Khao-San-Road einzunehmen. Mit dem Linienboot gehts bis zur Station 13. Dann noch ein kleiner Fussmarsch über diverse Ecken, schlafende Hunde und Katzen, einer über den Weg huschenden Ratte, zwei Hauptstrassen und quer durch ein Haus, schon ist der staunende Besucher an einem Ort, wo der Teufel los ist. Hier ist alles erlaubt, was Buddha garantiert verboten hat. Hier treffen hunderte Leute aller Art aufeinander, es ist laut, dreckig, stinkig und sehr voll. Aber trotzdem pulsiert hier das Leben. Absolut kein Vergleich zum mondänen Bangkok mit den vielen neuen Glaspalästen. Aber etwas gibt es in dieser Strasse, nämlich eine unserer Lieblingsgarküchen!

Wir ordern zweimal „Path thai“ ein tolles Nudelgericht mit Gemüse, Ei und Huhn (Nein, nicht Hund, bitte richtig lesen …). Eine Riesenportion für den Preis von Fr 1.50. Da kann man nicht klagen. Ein Besuch der Khao-San-Road ist ein absolutes Muss. Allerdings sollte dies der Bangkok-Neuling nicht gerade am ersten Abend tun, denn dann nimmt er vermutlich den nächsten Flieger nach Hause … Es gibt hier immer noch die gefälschten Ausweise wie Bahnkarten, Länder-ID, und Führerausweise  zu kaufen.

Es wird Nacht in der Khao San Road

Nun verlassen wir diese Gegend und begeben uns mit dem Linienboot ins genaue Gegenteil, nämlich zur Einkaufsmeile „Asiatique“. Sehr schön, sehr gross, sehr teuer, sehr feine Restaurants, einfach alles sehr fein.
Hier gibt es noch das fehlende Dessert. Die Leserschaft darf zweimal raten, welches Dessert es gab.
Bananenomelette? Falsch! Denn hier gibt es tatsächlich Caramelköpfli, welchen wir nicht widerstehen konnten. Das Budget wird mit Fr 0.75 je Stück belastet.
Übrigens: Bananenomelette hätte es auch gegeben, logo !!

so, und wieder ist ein Tag vorbei und es ist Zeit für die "gute Nacht Orchidee"

 
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