25.November - Bangkok

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Montag, 25. November

Da der Hausherr immer noch Mühe hat mit der Zeitumstellung, hat er sich nach dem oppulenten Frühstücksbüffet nochmals auf das Ohr gelegt. Und so wurde es eben fast ein Uhr mittags, bis wir das Hotel verliessen.
Am Morgen war es besseres Wetter, jetzt ist es wieder mehr wolkig, aber angenehme 30 Grad warm. Ja wir wissen, ihr friert alle zu Hause. Recht so!
Wir beschliessen, dass wir heute das „Victory Monument" besuchen, welches wir noch nicht kennen. Riesiger Platz, Denkmal mit vielen Bildern des jetzigen Königs Bhumipol und rundherum jede Menge Autos, Busse, Tuktuks und die obligaten Töffs.

Wir schauen dem Chaos längere Zeit belustigt zu und stellen fest, dass einige Töfftaxifahrer richtige Kamikaze sind, denn wen interessiert schon eine rote Ampel? Ob das dem Fahrgast hinten drauf auch gefällt? Die Autos halten allerdings ganz brav an.
Plötzlich ertönt gewaltiger Lärm aus vielen Trillerpfeifen. Es tauchen tausende Leute auf. Zuerst ein grosser Pulk von Motorradfahrern, dann mehrere  Pickups, vollgestopft mit vielen Leuten auf der Ladefläche. Anschliessend kommen noch einige grosse Lastwagen, welche eine Art Gitterverschlag auf der Ladefläche haben, oben offen. Hier haben sich hunderte von Leuten hineingequetscht. Alle machen einen fröhlichen Eindruck, schwenken die Thailandfahne und trillern, so laut sie nur können. Die Leute am Strassenrand winken, die anderen winken fröhlich zurück. Das Ganze macht überhaupt keinen aggressiven Eindruck auf uns. Allerdings haben wir auch keine Ahnung, was das soll.

Später in der Innenstadt treffen wir wieder auf die vielen tausend Leute, welche einen bestialischen Lärm veranstalten. Wir riskieren einen Blick, aber bleiben natürlich auf Distanz. Später finden wir dann heraus, dass dies die ehemaligen „Gelbhemden" sind, die die Regierung, besonders die Regierungschefin, loswerden wollen. Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt.

Wenn der Chef des Hauses Garküchen riecht, dann kann man ihn nicht mehr halten. So haben wir ein paar Sachen probiert, bei welchen wir nicht so sicher waren, ob es Fisch oder Fleisch oder ???? ist, aber es schmeckte immer wunderbar und das Geld wird man auch nicht los bei diesen Preisen.

Später fuhren wir mit der Tageskarte für die Hochbahn wieder Richtung Fluss. Nach ein paar Tropfen um 14 Uhr schien jetzt wieder die Sonne und wir beschliessen, dass wir mit dem Schiff von Anlegestation 1 bis zur Nr. 30 fahren, ca 70 Min. was uns den Wahnsinnspreis von 15 Baht kostet. (50 Rp.) und dann wieder auf selben Weg zurück. Auf dem Weg sieht man regen Schiffsverkehr mit Schiffen aller Art, Tempeln, Hotels, Häuser der Einheimischen. Auf der Rückfahrt hat es bereits eingedunkelt und man sieht die Tempel nun beleuchtet.

Da der Akku der Fotokamera leer war, ging es mit der Hochbahn schnell eine Station retour ins Hotel zum Aufladen, bevor wir uns wieder auf den Weg ans Wasser machen. Da Daniel schon wieder Gluscht auf etwas von der Garküche hatte, beschliessen wir nochmals dorthin zu gehen wo wir bereits gestern Abend assen.
Anschliessend gibt es noch ein Dessert in Form einer Bananenomelette (das Beste, was es gibt …).

Kauf einer Bananenomelette im Vergleich Thailand – Schweiz:

Thailand:
„Guten Abend, ich hätte gerne eine Bananenomelette" „OK, bitte einen Moment Geduld, ich habe gerade keine Bananen mehr da". (Schwingt sich auf das Motorrad und ist in Kürze mit Bananen wieder da).
Kostenpunkt: 90 Rappen

Schweiz:
Guten Abend, ich hätte gerne eine Bananenomelette". „Keine Bananen mehr!!"

Danach gab es noch eine Runde auf dem eleganten Sheraton-Hotel-Boot durch das beleuchtete Bangkok.
Zwischen 16 Uhr und 19 Uhr soll es regnen, sagt der Wettermann.
Es regnet nicht, der Wettermann ist ein Depp …

 
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