24.November - Bangkok

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24. November

Wie vermutet, habe ich wie letztes Jahr dasselbe Problem am Morgen aus dem Bett zu kommen. Die sechs Stunden Zeitverschiebung vorwärts sind definitiv nichts für mich!
Trotzdem schaffen wir es an das tolle Frühstücksbuffet. Es gibt wirklich alles, was das Herz begehrt. Viele tolle Sachen, die zum Schnabulieren einladen.
Allerdings habe ich etwas entdeckt, das ich wohl lieber lasse. Wenn man der englischen Beschriftung glauben darf, handelt es sich in diesem Kübel um gebratene Lachsköpfe (!!!). Und es riecht auch entsprechend aus dem Topf, wenn man (nur kurz) den Deckel hebt ….
Nach diesem einschneidenden Erlebnis legen wir uns noch ein wenig aufs Ohr. Die vergangene Nacht hat uns beiden nicht sehr viel Schlaf gebracht.
Da der Wetterbericht zwischen 16 Uhr und 19 Uhr Regen verspricht, machen wir uns mittags auf, um mit der Hochbahn nach „Mo Chit" zu befahren. Dort befindet sich der grösste Markt der Welt, er heisst „Chatuchak" und soll 15‘000 Stände haben und nur am Weekend geöffnet.
Als wir aus dem Hotel treten, setzt gerade ein leichter Nieselregen ein. Es ist noch lange nicht 16 Uhr. Der Wettermann ist ein Lügner! Somit wissen wir noch nicht, ob wir zum Markt oder doch lieber in ein Einkaufszentrum wollen. Als wir noch beratschlagen, hört der Regen schon wieder auf. Also auf nach „Mo Chit!". Wir lösen eine Tageskarte der Hochbahn (130 Baht pro Person, also etwa 4 Franken).

Dieser Markt ist wirklich riesig und man muss aufpassen, dass man sich nicht verläuft. Wir stürzen uns mitten ins Gewühl. Wenn man Menschenansammlungen nicht erträgt, ist man definitiv am falschen Ort.
Dieses Mal bin ich mutiger als beim letzten Mal und inspiziere diverse Garküchen. Alles was ich probiere schmeckt mir sehr gut, insbesondere die tollen Schweinespiesse, pro Stück 10 Bath. Immerhin rund 30 Rappen.

Wir durchforsten rund drei Stunden die Stände und Garküchen und haben nur einen Bruchteil des ganzen Marktes gesehen. Da gleich neben dem Wochenendmarkt noch ein ziemlich grosser Park mit See liegt, sitzen wir noch eine Weile an diesem See.

Bevor wir uns wieder in die Hochbahn begeben schauen wir noch längere Zeit dem unentwegten Treiben auf der Strasse zu, wo Dutzende von Autobussen, Autos, Töffs und Tuktuks die Strassen laufend verstopfen.
Dann geht es retour mit der Hochbahn zu einem Schwumm in unserem Hotelpool. Dieser Pool liegt im 14. Stock und man hat eine tolle Aussicht auf die Stadt und den Chaopraya – River.
Der Magen ruft nach einem Nachtessen, somit auf zu den Garküchen, welche sich diesmal in einer Halle in der Nähe des Hauptanlegers der Schiffe befinden. Die tollen Omeletten vom letzten Mal sind mir noch in bester Erinnerung. Leider hat dieser Stand bereits geschlossen, aber es gibt ja noch andere Stände.

Ich entscheide mich für ein Hühner-Nudel-Eigericht, zum stolzen Preis von 40 Bath, immerhin SFR 1.20 …. Und ich kann Euch sagen, dass Essen war absolute Spitze, es gab noch eine zweite Portion (naja, bei dem Preis liegt es knapp noch im Budget).
Jeder, der hierher kommt und in die noblen Restaurants geht, macht einen Kapitalfehler. OK, über die Hygienevorschriften wollen wir uns mal keine Gedanken machen, einfach essen und nicht darüber nachdenken!!
Wir nehmen nun das Gratis Shuttleboot, welches uns zur Einkaufsmeile „Asiatique“ bringt. Diese Flaniermeile ist ziemlich neu und für Thaiverhältnisse nicht gerade billig. Viele Restaurants, Kleiderstände, Krimskrams-Stände, Weihnachtsbeleuchtungen.

Nun kriege ich etwas, was ich noch nie hatte, nämlich einen „Fisch-Spa". Grosse Becken mit kleinen Fischen, welche einem für wenig Geld (150 Bath) die Hornhaut von den Füssen knabbern. Sehr lustig, ziemlich kitzlig, aber es funktioniert wirklich. Jedenfalls waren meine Flossen anschliessend so weich und zart wie ein Kinderpopo! Frau hat sich nicht getraut, Frau ist ja so kitzlig.

Auf dem Gelände gibt es auch noch ein neues Riesenrad, welches eine tolle Aussicht auf die Skyline verspricht. 5 Runden kann man fahren und bezahlt dafür 250 Bath. Ziemlich heftig für Einheimische, es kostet immerhin SFR 7.50. Ich hatte ich eine Gondel für mich, schon wieder keine Thai-Ladies an Bord. Warum ich meine Frau nicht mitgenommen habe? Wer sie kennt, darf dreimal raten wieso!

Inzwischen ist es fast halb elf Uhr geworden, und „Mann" will ins Hotel zurück. Somit geht es wieder mit Schiff und Hochbahn retour.
Die Hitze hielt sich heute ziemlich im Rahmen, es war schon über 30 Grad warm, aber die hohe Luftfeuchtigkeit liess es uns nicht so spüren.
Geregnet hat es übrigens nie, der Wettermann ist ein Esel !

 
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