- bangkok 12

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Samstag / Sonntag 24./25. November

Heute ist das Wetter schlecht, will heissen: alles grau in grau. Somit haben wir es nicht eilig, gehen gemütlich frühstücken, packen und checken um 12 Uhr aus dem Hotel aus. Denn heute Nacht (bzw. morgen früh um 01.05) geht es wieder mit Emirates via Dubai nach Hause.

In Anbetracht des Wetters beschliessen wir ein Programm unter Dach und wollen das hiesige Eisenbahnmuseum besuchen. Als wir in der Nähe ankommen, giesst es in Strömen. Somit machen wir uns nicht mehr auf die Suche nach dem Museum. Denn unsere Regenjacke haben wir schlauerweise im Hotel bei der Gepäckaufbewahrung gelassen.

Von einer gedeckten Passerelle schauen wir dem Treiben zu, welches hier bei der Bushaltestelle abgeht. Es kommen laufend Busse mit allen möglichen Nummern und Schriftzeichen angefahren. Ein System lässt sich für einen Ausländer nicht erkennen.

Wir erklimmen wieder den Sky-Train und fahren zurück an den Ort von welchem die Klong-Boote ablegen, in der Hoffnung, dass der Regen aufhört. Dem ist so, daher drehen, bzw. rasen wir eine komplette Runde auf verschiedenen Klongs (Kanäle) herum. Das ganze Abenteuer dauert fast zwei Stunden und kostet rund 60 Rappen pro Fahrgast. Das liegt noch knapp drin im Ferienbudget.

Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füssen haben, beginnt es erneut stark zu regnen. Diesmal erwischt es uns ordentlich. Wir stellen uns bei einem Motorrad-Taxistand unter und warten auf Besserung. Irgendwann lässt der Regen etwas nach und wir machen einen kurzen Spurt zum Sky-Train.

Ein begossener Pudel

Es schifft,und wie !!

Das Regenwetter vermiest uns unseren letzten Tag hier ziemlich, wollten wir doch noch diverse Sachen in der Stadt machen.
So begeben wir uns eben wieder in eine Shopping Mall, wo wir ein Restaurant für unser letztes Nachtessen suchen. Allerdings können wir keinen Platz finden, die Hütte ist proppenvoll. Niemand will in den Regen raus.
Auf Garküchen im Regen haben wir auch keine Lust, somit gibt es nochmals von den feinen Cervelats aus dem Gourmet-Supermarket. (Deutsch-Thai Metzgerei).

Nun sitzen wir hier in der Hotelhalle und surfen noch etwas im Internet, bevor wir dann mit dem Airport - Train zu Flughafen fahren werden.

Es ist nun Samstagmorgen und wir sitzen in Dubai und warten auf den Anschluss nach Zürich. Ab Bangkok sind wir wie erwartet mit einem A380-800 geflogen. Schon eine riesige Kiste. Der Flieger kann total 514 Passagiere mitnehmen, was er wohl auch tat. Zumindest die Holzklasse ist ausgebucht. Ich habe problemlos in der Reihe 84 Platz. Das erste Mal, dass wir eine so hohe Reihennummer haben. Der Flug verläuft sehr angenehm, wenn man davon absieht, dass sie in Bangkok das Nachtessen nicht eingeladen haben (!). Nun gibt es halt um 02.00 Uhr das Morgenessen. Diese Rotkäppchencrew kümmert sich gut um die Passagiere. Man bekommt immer wieder etwas zu trinken. Zu diesem Flug kann man nichts Negatives sagen. Mal sehen, wie es in drei Stunden weiter geht.

Nachdem wir jetzt im Flieger B777 - 300 nach Zürich sitzen, stelle ich fest, dass sich eine Reihe vor uns drei braune Kleinkinder befinden. Ich hoffe, dass sie baldmöglichst vom Schlaf übermannt werden. Denkste! Während mindestens der Hälfte der Flugzeit wird gequengelt und gebrüllt ohne Ende. Die jeweiligen Eltern kümmert das absolut nicht. Toll! Offenbar dürfen kleine braune Kinder machen, was sie wollen.

Daher gibt es für mich nur noch eine Lösung: " Hallo Rotkäppchen, ich möchte aussteigen!", ach so, das geht nicht? Wo kann man den Schreigoofen die Batterien herausnehmen? Was, das geht auch nicht? Mist!!

OK. Ich war ja auch mal ein Kleinkind (ja, ich weiss, kaum zu glauben..) Aber ich weiss genau, dass ich nie in einem Flugzeug so gebrüllt habe. Naja, in welchem Flugzeug auch ? Damals bestand der Airport von Basel aus einer Holzbarracke.

Irgendwann treffen wir dann in Zürich ein und unsere Kurzferien in Asien sind beendet.

Das Rotkäppchen sagt tschüss ...

Fazit: Bangkok ist eine tolle quirlige Stadt, welche unbedingt besuchenswert ist. Man wird das gewechselte Geld kaum los, die Lebenskosten sind extrem niedrig. Wir haben für zwei Leute zusammen nicht mal 270 Franken ausgegeben, inklusive dreier längeren Taxifahrten.

In punkto Garküchen sollte man keine Berührungsängste haben.

Die vielen buddhistischen Bauten mit all ihren goldenen Verzierungen haben mich sehr beeindruckt.

Die allseits gerühmten Thaifrauen haben zwar oft hübsche Gesichter, sonst sind sie allerdings flach wie Bretter (beidseitig) und entsprechen nicht wirklich meinem Geschmack....

In der Stadtbahn hat man in der Regel immer die Übersicht, da die meisten Fahrgäste deutlich kleiner als wir selber sind.

Grosse Probleme hatte ich wie geschrieben mit der Zeitumstellung, 6 Stunden nach vorne.

Die Hitze und Feuchtigkeit machten mir teilweise zu schaffen.

Ein besonderer Dank an den Bangkok-Kenner Marcel für seine Tipps.

Ende

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü