- Wien 13

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Donnerstag, 05.September



Heute steht ein Ausflug nach Graz in die Steiermark auf dem Programm. (2 ½ Std. mit dem Zug). Vor vielen Jahren waren wir schon einmal dort. Das Spannende ist die Bahnfahrt dorthin, führt sie doch über den Semmering, eine Strecke, die vergleichbar mit dem Gotthard ist.

Liebe OeBB, ich gratuliere Dir zu dieser schönen Strecke, welche aus 43 km eigentlicher Bergfahrt, 16 Viadukten, 100 weiteren Brücken und 15 Tunneln besteht. Mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h am Berg kannst Du aber keinen Blumentopf gewinnen. Komm mal rüber, dann zeige ich Dir, wie wir mit 80 Sachen über den Gotthard brettern.

Übrigens: unser Basistunnel wird 2016 in Betrieb genommen, Deiner ja erst 2024 und ist erst noch halb so lang wie der Unsere. Wie gesagt: auch hier gibt es keinen Blumentopf...

Graz hat eine schöne Altstadt, welche per Strassenbahn gut erschlossen ist. Zu Fuss gehen wir über die Brücke über die Mur. An deren Geländer befinden sich beidseitig viele Vorhängeschlösser, auch Liebesschlösser genannt. Es sind sicher weit über tausend Stück. Wer wohl all diese Schlüssel hat?

In der Altstadt lümmeln leider auch viele Bettler herum, was das Gesamtbild stört. Es gibt auch diverse Strassenmusiker, unter anderem drei Russen in alten Armeeuniformen, die sehr gut singen. Hier spende ich doch gerne einen Euro.

Wir fahren nun mit dem Schlossberglift (mitten in einem Felsen drinnen) hoch zum Glockenturm, wo man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat. Man könnte auch zu Fuss hoch, aber es sind verdammt viele Treppenstufen, ohne mich!

Mit dem Lift geht es dann wieder runter, dann etwas weiter hinten mit der Standseilbahn wieder hinauf. Oben geniessen wir einen weiteren Rundblick, sowie Leberkäse mit Kartoffelsalat in der Gartenbeiz, schmeckt sehr gut. Dies finden offenbar auch die Wespen, die uns ziemlich belästigen.

Wir fahren noch ein paar Runden mit diversen Strassenbahnlinien. Eine führt nach Mariatrost. Leider ist das dortige Strassenbahn-Museum geschlossen.

Dann mit der Linie 1 wieder zurück in die Altstadt. Dort schlendern wir noch ein wenig durch die Gassen, ehe wir per Strassenbahn wieder zurück zum Hauptbahnhof fahren.

Der Railjet bringt uns wieder retour nach Wien. Diesmal ist die Fahrt etwas mühsam, da der Zug ziemlich voll ist, und die Aussicht wegen Dunkelheit auch zu wünschen übrig lässt.

Einen Absacker gibt es dann noch bei Mario, unserem Lieblingswirt hier.

 
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