- Fantasia 13

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Dienstag, 02.Juli 13
Katakolon, Griechenland

Heute sind wir schon um 07.30 Uhr beim Morgenessen auf Deck 14 anzutreffen. Somit haben wir das Buffet fast für uns und wir finden locker einen Platz an Deck zum schnabulieren. Wir fragen uns, wo die ganzen 4300 Leute abgeblieben sind …

Gegen 12.30 Uhr, zuerst nehmen wir noch einen Drink an der Bar, verlassen wir das Schiff und spazieren ins Dorf Katakolon, welches nur 10 Minuten vom Schiff entfernt liegt.

Wir überlegen, ob wir das antike Olympia besuchen wollen, denn neuerdings fährt eine Schmalspurbahn dort hinauf. Logischerweise finden wir den Bahnhof, bzw. das, was sie hier dafür halten, problemlos. Es handelt sich dabei um (erstaunlicherweise) zwei Gleise sowie einen kleinen Pavillon, in welchem der Billettschalter versteckt ist.

Der Zug fährt um 13.15 Uhr ab, wäre also kein Problem. Der ziemlich neue Schmalspur-Triebwagen von Stadler aus der Schweiz macht leider einem ziemlich desolaten Eindruck, jedenfalls von aussen. Immerhin verfügt er über eine funktionierende Klimaanlage, wie eine kurze Besichtigung ergibt. Graffitis auf Zügen kennen sie auch hier. Da wir die Hitze in Olympia fürchten (Steinwüste), entscheiden wir uns, nicht mitzufahren.

Hier ist es zwar auch warm, aber eigentlich noch sehr gut zu ertragen, wir schätzen etwa 30°.

Wir nehmen einen Pseudozug für Touristen, (Le petit train)  für 6 Euro pro Person, mit welchem wir ins Hinterland fahren. Wir sehen viele Olivenhaine, Tomaten und natürlich Reben. Das zur Besichtigung angebotene Weingut lassen wir aus und fahren mit dem Zügli weiter in die Nähe des Strandes. Allerdings wie oft in Griechenland, nur Kiesel und auch Felsen im Wasser. Das Wasser macht allerdings einen sehr sauberen Eindruck.

Wir finden hier eine Taverne, wo wir griechisch essen gehen, wir bestellen beide eine Moussakka, welche ganz ausgezeichnet schmeckt. Von unserem Tisch aus auf der Terrasse haben wir freie Aussicht auf den Strand.

Zurück geht es dann wieder mit dem „Pseudobähnli“ zum Hafen, wo wir ein Internet-Cafe entdecken und einige Grüsse an die Freunde daheim versenden.

Vor dem Nachtessen sind wir wieder am Cocktail trinken (alkoholfrei) und hören dem wirklich guten Pianospieler zu, denn wir schon vom Abend vorher kennen.

Der heutige Abend auf dem Schiff ist der Galaabend. Eigentlich liegt mir dies nicht besonders, mal sehen … Einige Leute werfen sich in Schale, einige kommen „Normal“. Man sieht allerlei Schönes und weniger Schönes und Schlimmes.

Das Essen ist wie immer gut und es gibt etwa 6 Gänge, und bei jedem Gang 2 – 3 Auswahlsachen. Man kann einen Gang auslassen und von einem anderen 2 Sachen bestellen, ganz nach Wunsch und Laune.

Nach dem Sonnenuntergang auf Deck 16 geht’s weiter ins Theater, wo verschiedene „wichtige“ Personen vom Schiff vorgestellt werden. Unter anderem der Kapitän. Aber 1. Ist er kein „Schöner“ (so etwas kann nur eine Frau schreiben) und 2. liest er sämtlichen Text in den verschiedenen Sprachen vom Blatt ab. In Italienisch sollte er doch seine 5- 6 Sätze auswendig können ohne abzulesen. Vielleicht kann er ja wenigstens das Schiff besser manövrieren als ein paar Sätze zu sprechen. Die ganze Ansprache war so monoton gesprochen, es hätte auch eine Predigt in der Kirche sein können. (Nur der Segen hat dann noch gefehlt).zB Urbi et Orbi vom Petersplatz….

Die heutige Show war wieder sehr sehenswert mit Gesang, Tanz und Akrobatik. Auch mir hat es gefallen.

Da wir ein All Inklusiv Paket bei den Getränken haben, hatten wir nachher noch ein wenig Durst ...

weiter geht es nach Santorin, Distanz ca 249 nautische Meilen =  481 km

 
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