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06./07.Dezember 2017

Heute ist unser letzter Tag in der „Stadt der Engel“ angebrochen. Das Wetter zeigt sich von der besten Seite. So blau war der Himmel die ganze Woche nicht, heute wird es bestimmt wieder gegen 35 Grad. Wir haben genügend Zeit, also hüpfen wir nochmals in den Pool. Komisch, es sind nur wenig Leute hier, aber uns soll es recht sein.

Heute möchten wir noch den Gemüse- und Blumenmarkt besuchen. Also schnell unsere Koffer packen, Auschecken und das Gepäck im Hotel einstellen. Mit dem Hotelboot und anschliessend mit dem „Touristenboot“ geht’s zur Haltestelle Nr. 6/1.
Nach dem Aussteigen trifft man zuerst in der angrenzenden grossen Halle auf den Gemüsemarkt. Hier geht es geschäftig zu. Überall wird Gemüse aller Art geschnippelt, gerüstet und verpackt. Ganze Familienclans arbeiten hier zusammen. Die meisten Leute sitzen auf dem Boden und widmen sich ihrem Gemüse.
Also ich kann mir nicht vorstellen, den ganzen Tag auf dem Boden zu hocken. Wozu gibt es Tische? Ach so, die haben keine mehr, denn die Chinesen essen bekanntlich alles, was Beine hat. Da hat sich wohl einer geirrt und auch den Tisch gegessen ...

Ausserhalb der riesigen Gemüsehalle findet man Stände und Läden mit Blumen aller Art und Farbe. Die meisten von Ihnen werden kunstvoll von Hand zu Ornamenten gefertigt. Diese kann man kaufen und dann dem Buddha opfern. Auch Schnittblumen sind im Angebot. Andere Jahre haben wir auch viele Orchideen gesehen, welche man für ein kleines Trinkgeld erstehen konnte. Heute gibt es diese nur an einem Stand zu kaufen.

Da wir noch etwas Zeit haben, geht es zurück zu unserem „Lieblings-Garküchen-Tempel“, wo wir heuer zum letzten Mal die thailändische Küche geniessen. Nachdem wir „getafelt“ haben, startet schon bald unser Taxi, das uns vom Hotel zum Flughafen bringt. Entgegen anderslautenden Be-fürchtungen erreichen wir unser Ziel ohne Stau nach einer Stunde. So haben wir genug Zeit zum Einchecken.

Dort erzählt man uns, dass der Flug von Bangkok nach Doha komplett ausgebucht sein soll. Somit wird es leider nichts mit unserem Dreiersitz für zwei Leute. Wir bekommen eine Person in die Mitte gesetzt. Mist! Das war so nicht geplant. Aber man kann nicht immer gewinnen ....

Nun überlege ich mir, mit welcher Sorte Passagier wir es auf dessen Platz Nummer 54B zu tun bekommen könnten:

- Einem stinkenden Araber (150kg+)
- Einem Ölscheich (nee, der fliegt wohl Firstclass)
- Einem Kohlensack, sprich Burka-Tussi (nein, die darf wohl nicht)
- Einem netten Thaigirl (voll cool, Mann...)

Als wir uns platziert haben, beäugen wir die anderen noch zusteigenden Passagiere misstrauisch. „Der könnte es sein, nein hoffentlich nicht. Puhhh, der ist weitergegangen, zum Glück“. „Aber der ist es bestimmt“. Nein auch nicht. „Oh, ein Thaigirl “. Leider auch nicht. Nun ertönt das Zauberwort „Boarding completet“. Unser „Mittelsitz“, Nr. 54B, ist nicht erschienen!!  Was für ein Glück!! Denn der A-380 ist dieses Mal wirklich fast voll. Somit haben wir nochmals Glück gehabt und einen coolen Flug nach Doha.



Von Doha nach Zürich haben wir dann eine B-787, den „Dreamliner“. Wir flogen schon mal mit der „Air Canada“ in diesem Typ und ich war begeistert. Somit freue ich mich auf den Flug und werde bitter enttäuscht. Ein „Dreamliner“ ist es schon, aber irgendwie viel enger bestuhlt als derjenige von „Air Canada“.
Es ist einfach nur eng. Wir haben zwar beide je einen Dreiersitz, Vorne hat es aber um einiges weniger Beinfreiheit als beim A-350 und A-380, der Sitz ist auch schmäler und wenn jemand vor mir die Rücklehne nach hinten lässt, dann wird es wirklich eng. Nicht auszudenken, wenn die Kiste voll gewesen wäre!
Woran ich merke, dass es eng ist? Ganz einfach: wenn mir der Klapptisch eine zweite Bauchfalte in meinen Luxuskörper modelliert! Der Flug verläuft soweit ereignislos und wir treffen pünktlich in Zürich ein. Hey, wer hat die Heizung abgestellt??????

 
 
 
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